STEINER Ranger 8 & Nighthunter C35

Produktvideo zum Marktstart

Die Firma Steiner-Optik produziert seit über 70 Jahren hochprofessionelle optische Geräte für Beobachtungsszenarien aller Art – so auch für den Bereich Jagd. Und auch dort hat die digitale Technik mittlerweile ihre Daseinsberechtigung. Neben dem neuen Zielfernohr Ranger 8 mit 8-fachem Zoomfaktor wurde auch ein sogenanntes thermales Vorsatzgerät mit dem Namen Nighthunter C35 eingeführt, mit welchem es möglich ist, auch in der Nacht zu sehen und die Jagd auszuüben.
Für beide Produkte wurden wir beauftragt, ein Konzept samt Storyboard zu erarbeiten und zwei Produktvideos plus viele Kurzvideos für Social Media zu produzieren.

Die Projektplanung

Für uns war es ein Projekt der vielen Herausforderungen. Wir wussten, der Dreh findet in den Apenninen in Italien statt. Das klingt zunächst nach Urlaub in den Bergen. Jedoch mussten wir uns zuerst Gedanken machen, wie wir die Kern-Features der Produkte in emotionale Filmkonzepte verpacken: Ein Zielfernrohr, dessen Stärke in seinem variablen Einsatz auf unterschiedliche Distanzen liegt, und ein Thermal-Vorsatzgerät, welches es einem Jäger ermöglicht, auch bei schlechten Wetterbedingungen oder nach Einsatz der Dunkelheit zum Jagderfolg zu gelangen.

Für das variable Zielfernrohr planten wir zwei Szenarien mit zwei Darsteller:innen, die sich komplett voneinander unterscheiden, aber doch immer wieder ineinander übergehen. Für das digitale Thermalgerät verfolgen wir einen Jäger auf der Pirsch und tauchen irgendwann sogar direkt in seinen Kopf ein, um zu sehen, was er sieht!

Neben der Planung des Drehs und des benötigten Equipments kümmerten wir uns auch um große Teile der Logistik und fuhren unter anderem über 1.000km mit Sack und Pack von Bayreuth bis nach Italien.

Der Dreh

Bei einem Dreh dieser Größenordnung im Ausland wird von unserem TMT-Team vor allem immer wieder eines gefordert: maximale Flexibilität! Und auch dieses Mal war unsere Stärke im Meistern von großen Herausforderungen gefragt.

Mit Vorfreude gingen wir am Montag an den ersten Drehtag für das Ranger-8-Zielfernrohr. Geplant waren tolle Panoramaaufnahmen in den Bergen auf 2.000 Metern. Aber alles, was wir an diesem Tag und auch an den folgenden beiden Tagen zu sehen bekamen war … nichts! Der Nebel war so dicht, dass wir teilweise Sichtweiten um die 10 Meter hatten bei ca. 5 Grad Außentemperatur. Die ganze lange Reise schien zunächst umsonst gewesen zu sein, denn mit diesen Bildern hätte man maximal Werbung für eine Nebelmaschine machen können.

Das Glück in diesem Fall war, dass wir für das Ende der Woche die Aufnahmen für das Thermal-Vorsatzgerät geplant hatten. Und einem Thermalgerät ist der Nebel ziemlich egal. Also kompletter Wechsel des Drehplans, Drehbuch abgeändert auf Close-Ups im Wald, Models spontan getauscht und hoffen, dass man hinterher im Videomaterial noch genug erkennen kann (Spoiler: Ja, es sah sogar richtig gut aus!).

Und wer fleißig ist, dem ist dann auch das Glück hold: Pünktlich zum Dreh des ursprünglich für den Anfang geplanten Produktvideos kam am Donnerstag dieser Woche die Sonne raus! Das war auch dringend nötig, denn das Zielfernrohr alleine wäre im Nebel nicht zu gebrauchen gewesen. Nun konnten wir also endlich die Aufnahmen einfangen, weshalb wir dorthin gereist waren. Und nach bis dahin 6 erfolgreichen Drehtagen hatten wir alle Szenen im Kasten, die wir brauchten!

Wie bei allen letzten Drehs für die Firma Steiner wurden wir auch in Italien wieder vom Fotografen Michael Bauer begleitet, der es erneut geschafft hat, dass die von ihm erstellten Lifestyle-Fotos und unsere Videoproduktion wie aus einem Guss erscheinen.

Die Postproduktion

Der Rohschnitt für beide Filme musste nun also gemäß der Storyboards umgesetzt werden und beide Filme hatten durchaus unterschiedliche Herausforderungen.

Für das Video zum Ranger 8 galt es, die zwei unterschiedlichen Storylines durch Compositing-Techniken zu einem nahtlosen Video zusammenzuführen und die letzte Schusssequenz so darzustellen, dass beide Darsteller das gleiche Produkt verwenden.

Im Video für das Nighthunter C35 musste eine aufwändig produzierte Kamerafahrt um den Kopf des Protagonisten so visualisiert werden, dass der Zuschauer den Eindruck vermittelt bekommt, man würde in den Kopf des Jägers eintauchen.

Beide Videos glänzen durch ihre spannende Inszenierung und viele technisch und futuristisch anmutenden Animationen, welche auch die Leistungsfähigkeit der technologisch hochentwickelten Produkte widerspiegeln.